Die niederländische Firma AppMachine hat im Rahmen des Mobile World Congress die erste Preview ihres gleichnamigen Produkts vorgestellt und geht damit nach zweijähriger Entwicklung in die Beta-Phase über. Es geht dabei um eine Online-Plattform für die Entwicklung nativer iOS- und Android-Apps. Laut dem Anbieter seien dafür weder technische noch Design-Kenntnisse erforderlich.
Das Entwickeln der App erfolgt dabei in drei einfachen Schritten. In der Designphase kann der Entwickler aus einer Palette vorgegebener Features über 20 vorgefertigte Bausteine auswählen. Diese stellen die am meisten genutzten Funktionen einer mobilen App bereit und lassen sich entweder per vorgegebenem Template oder manuell anorden. Zu den vorgefertigten Bausteinen gehören Funktionen aus den Bereichen News, Produkt-Präsentation, Location-based Services, Social Media, Fotos und Videos. Das Design können Entwickler über verschiedene Skins und Bildgalerien oder auch individuell anpassen.
In der Testphase kann man sich den sogenannten AppMachine Previewer auf sein Smartphone oder Computer installieren, auf dem die App dann getestet werden kann.
Der nächste Schritt besteht aus der Testphase. Hierbei kann man sich den sogenannten AppMachine Previewer auf sein Smartphone oder Computer installieren, auf dem die App dann getestet werden kann. Auf diese Weise lassen sich auch schnell Prototypen entwickeln und beispielsweise beim Kunden präsentieren. Im letzten Schritt wird die App dann automatisch per Knopfdruck bei Google Play oder im Apple App Store eingestellt. Während die Entwicklungs- und Test-Phase kostenlos ist, fallen für die Veröffentlichung Kosten an. Auch danach erfordert jedes Update eine kostenpflichtige Veröffentlichung.
AppMachine ist in den drei Varianten Gorgeous, Designer und Developer verfügbar, die sich jeweils im Funktionsumfang und im Preis unterscheiden. Während die Gorgeous-Version für den Einsteiger gedacht ist, erlaubt die Designer-Version wesentlich mehr Freiheiten bei der grafischen Gestaltung wie das Editieren auf Pixelebene oder das Integrieren von Animationen. Erst zu einem späteren Zeitpunkt soll dann die Developer-Version bereitgestellt werden, die zusätzliche Features wie den Zugriff auf Datenbanken, Importieren von Excel-Sheets oder die Anbindung an XML- und JSON-Feeds erlauben soll.
AppMaschine nimmt ab sofort Registrierungen für den Beta-Test entgegen. Die finale Version der Plattform soll dann im Mai bereitgestellt werden. (Kay Glahn)
via App-Entwicklung für iOS und Android ohne große Vorkenntnisse | heise online.
Nicht die erste Plattform, die „Apps zum Selbermachen“ verspricht. Wir setzen mittlerweile verstärkt auf mobile Websites. Es gibt aus meiner Sicht kaum einen Grund für die Darstellung von Informationen (viel mehr können diese Plattformen idR nicht) eine App = Applikation zu bauen. Eine mobile Website eignet sich dafür viel mehr… 🙂
Nachteil beim mobile Webseiten ist die Internet abhängigkeit, man braucht eine internet verbindung. Einen APP kann daten offline zur verfügung stellen. Denke ist mal ein versuch wert.