Die Smartphone-Hersteller gehen ein wichtiges Thema für BYOD-Szenarien (Bring Your Own Device) an: die Trennung geschäftlicher von privaten Daten und Apps. BlackBerry war der Vorreiter mit Balance, dann zog Samsung mit der Ankündigung von Knox nach, das erstmals mit dem neuen Galaxy S4 geliefert werden soll. Nun zieht BlackBerry nach.
Auch bestehende iOS- und Android-Geräte sollen diese Trennung erhalten. Ende des zweiten Quartals sollen sie einen Secure Work Space bekommen.
Die Ankündigung ist noch sehr unspezifisch, genaueres soll erst auf der BlackBerry Live in Orlando demonstriert werden. Die Optionen, die BlackBerry hat, kann man sich dennoch einfach zusammenreimen.
Bereitgestellt wird dieser „Work Space“ über den BES 10. Der beherrscht das heute für Geräte mit BlackBerry 10.
Dort wird eine sichere VPN-Verbindung zwischen BlackBerry 10 und BES 10 über die BlackBerry-Infrastruktur aufgebaut.
Was jetzt noch fehlt, ist ein Container auf iOS und Android, ähnlich wie ihn Good for Enterprise bietet.
Der speichert dann alle Enterprise-Daten in einem eigenen verschlüsselten Bereich, der vom Rest des Smartphones aus nicht erreichbar ist.
Die Trennung von geschäftlichen und privaten Daten wird so gelingen, nicht aber die gemeinsame Anzeige, wie sie BlackBerry Hub in BlackBerry 10 leistet.